Falsche Stellenanzeigen

30 freie Stellen täglich mit Top-Gehältern: Die schwarzen Schafe unter den Stellenanzeigen

Wer intensiv auf Jobsuche ist, dem fallen manchmal Ungewöhnlichkeiten auf. Zum Beispiel Unternehmen, die beinahe täglich neue Mitarbeiter suchen oder Firmen, die eigentlich zu gute Konditionen anbieten, als das so ein Job nicht längst schon vergeben wäre. Aber es ist wie überall im Leben: gerne hat man in Anbetracht eines dringenden Wunsches schon einmal die roséfarbene Brille auf. Doch statt viel Zeit und Mühe in die Formulierung von persönlichen Anschreiben zu investieren, lohnt sich ein Blick auf die Warnhinweise. Wir wollen Ihnen ein paar Hinweise an die Hand geben, wie Sie die schwarzen Schafe unter den Stellenanzeigen schnell ausfindig machen können.

Warnhinweis 1: Ständig offene Stellen

Natürlich kommt es in großen Unternehmen und Konzernen mit vielen Standorten dazu, dass regelmäßig neue Mitarbeiter gesucht werden. Wenn Ihnen täglich neue Stellenanzeigen einer Firma begegnen, sollten Sie dennoch genauer hinsehen. Wie groß ist die Firma und welche Positionen werden ausgeschrieben? Handelt es sich um Stellen wie Außendienstmitarbeiter oder Call-Center-Positionen, steht dahinter vermutlich tatsächlich die Absicht, neue Mitarbeiter einzustellen.

Auch Zeitarbeitsfirmen haben natürlich das Potenzial, täglich auf der Suche nach Mitarbeitern für einen Kunden zu sein. Anders steht es um spezifische Positionen in kleineren Unternehmen. Wenn Werbeagenturen über Monate hinweg täglich einen neuen Grafiker suchen oder die Baufirma alle 2 Wochen eine neue Sekretärin einstellen will, dann sollten Sie Ihre Zeit vielleicht lieber für einen anderen Adressaten verwenden.

Warnhinweis 2: Superlative

„Wir bieten Ihnen sensationelle Arbeitsbedingungen, TOP-Gehälter und schnellste Aufstiegschancen.“ Klingt ein wenig zu gut, um wahr zu sein, oder? Hier dürfen Sie auf Ihr Bauchgefühl hören und sich folgendes klarmachen: Firmen, die tatsächlich einen neuen Mitarbeiter einstellen wollen, schreiben die Position so konkret wie möglich aus. Was wird gefordert, was dafür geboten? Wird nach Tarif bezahlt? Wie sieht die nächste Entwicklungsstufe aus? Und was wird dem Bewerber konkret für seine Leistung geboten? Je detaillierter eine solche Anzeige formuliert ist, desto mehr passende Bewerber stellen sich dem Unternehmen vor und desto weniger Arbeit hat am Ende die Personalabteilung damit.

Warnhinweis 3: Die Selbstdarstellung

Kennen Sie Menschen, die eigentlich nur von sich erzählen, ohne Gegenfragen zu stellen oder Interesse am Gegenüber zu haben? Ebenso gibt es Stellenanzeigen, die im Grunde nur einem Zweck dienen: Der Selbstdarstellung des Unternehmens. Man könnte solche Anzeigen schlichtweg auch Imagekampagnen nennen. Wenn Sie also auf Stellenanzeigen stoßen, in denen 90% des vorhandenen Platzes genutzt wird, um das Unternehmen vorzustellen, wird hier auch kein Bürostuhl darauf warten, besetzt zu werden.

Warum Unternehmen fiktive Stellen ausschreiben

Wie bereits erwähnt, sind Stellenanzeigen für Unternehmen ein wertvoller Platz, um Imagekampagnen zu platzieren. Eine Stellenanzeige kostet wesentlich weniger als eine Werbeanzeige, bringt die Konkurrenz zum Staunen, wie viele Stellen das Unternehmen auf einmal besetzen kann und bringt sich bei Bewerbern – und Kunden – ins Gespräch.

Ein anderer Grund kann es sein, sich einen Überblick über die aktuelle Marktsituation zu verschaffen und dabei Bewerberdaten zu sammeln. So kann das Unternehmen besser einschätzen, wie es mit den aktuellen Gehältern verfährt und wie schnell sie offenen Stellen besetzen können.

Auf workpool-jobs finden Bewerber seriöse Anzeigen von Unternehmen, die tatsächlich auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind. Die Personaler schalten nicht nur Anzeigen auf dem Jobportal, sondern durchforsten auch die interne Bewerberdatenbank aktiv nach geeigneten Kandidaten. Daher sollten Bewerber unbedingt auf workpool-jobs.de ein eigenes Jobprofil hinterlegen und sich von Headhuntern finden lassen.