Die häufigsten Fragen zum Thema Bewerbung

Bewerber fragen, workpool antwortet:

Eigentlich ist die Sache ja recht klar. Man setzt sich an den Schreibtisch, schaltet den PC an, gibt seinem bisherigen Schul- und Karriereweg eine klare Struktur und formuliert noch ein nettes Anschreiben an den potenziellen Arbeitgeber. Und schon darf man sich über eine Einladung zum Bewerbungsgespräch freuen. Nur…wie lang sollte so ein Anschreiben eigentlich sein und muss ich unbedingt begründen, warum ich meinen aktuellen Arbeitsplatz verlassen möchte? Das Jobportal workpool.jobs beantwortet die häufigsten Fragen von Bewerbern zum Thema Bewerbung.

Wie lang darf heute ein Anschreiben sein?

Sie haben bereits zahlreiche Referenzen gesammelt, viele Zusatzqualifikationen erworben und wollen unbedingt davon berichten, wie erfolgreich Sie in Ihrer letzten Anstellung waren – aber dies alles passt leider nicht auf eine A4-Seite? Doch! Alles, was darüber hinausgeht, ist zu viel. Streichen Sie alles, was zwar für Sie persönlich wichtig ist, aber für die anvisierte Stelle keine Bedeutung hat.

Muss ich begründen, warum ich mich aus einer festen Anstellung heraus bewerbe?

Ihre Bewerbung muss den Personalverantwortlichen davon überzeugen, dass Sie für die Stelle geeignet und auch motiviert sind, sie anzutreten. Wenn Sie Ihre aktuelle berufliche Situation unkommentiert lassen, könnte dies darauf schließen, dass Sie kein ernsthaftes Interesse haben, sondern nur ihren Marktwert testen wollen. Gehen Sie daher in die Offensive, sagen Sie ehrlich, warum Sie sich verändern wollen und betonen Sie dabei, warum die ausgeschriebene Stelle genau die richtige Wahl ist.

Nerven oder abwarten? Ab wann darf ich bei einer Bewerbung nachfragen?

Sie haben sich auf Ihre absolute Wunschposition beworben und warten nun stündlich auf eine Mail oder einen Anruf, der Sie zum Bewerbungsgespräch einlädt. Nur leider warten Sie vergeblich. 1 Woche, 2 Wochen…ab wann ist die Frist erreicht, in der man vorsichtig einmal nachfragen darf? Ein Hinweis, ab wann Sie nachfragen dürfen, liefert die Bewerbungsfrist in der Stellenanzeige. Ist diese noch nicht erreicht, warten Sie ab. Je nach Größe des Unternehmens sollten anschließend noch einmal mindestens 2 oder 3 Wochen vergehen. Bei grösseren Konzernen gerne auch mal ein Monat, bevor der Personaler überhaupt alle eingegangenen Bewerbungen gesichtet hat.

Wie stelle ich nur sehr kurze Arbeitsverhältnisse im Lebenslauf da?

Klar ist: Lange, erfolgreiche Arbeitsverhältnisse mit besten Beurteilungen und Empfehlungsschreiben machen sich besonders gut im Lebenslauf. Aber das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert und jedem Arbeitnehmer passiert es schnell, dass er mit einem Job unzufrieden ist, mit Chef oder Kollegen nicht zurechtkam oder schlichtweg über- oder unterfordert war und das Arbeitsverhältnis schnell gewechselt hat. Generell gilt, den Lebenslauf lückenlos darzustellen. Jedoch werfen kurze Arbeitsverhältnisse oft sehr viele Fragen auf und sollten möglichst in den Hintergrund der Bewerbung gestellt werden. Spielen Sie mit der Darstellung Ihrer Referenzen.

Ein Lebenslauf muss heute nicht mehr zwangsläufig chronologisch sein, sondern kann auch die Arbeitsverhältnisse der Relevanz nach auflisten. Wenn dann eine 4-wöchige Lücke klafft, liegt diese eventuell nicht mehr im Fokus der Aufmerksamkeit.

Brauche ich ein Social-Media-Profil, wenn ich mich irgendwo bewerbe?

Der Recruiting-Trend geht immer mehr in eine digitale Richtung. Personaler suchen ihre Mitarbeiter in sozialen Netzwerken oder stoßen sogar mittlerweile auf eigene Bewerberseiten, die die Kandidaten von sich ins Netz gestellt haben. Aber brauchen Sie auch ein solches Profil, wenn Sie sich selbst auf eine Stellenanzeige bewerben? Die Antwort ist ein klares Jein. Es ist nicht zwingend notwendig, aber in aller Regel werden Personaler interessanten Kandidaten im Internet hinterherspionieren. Wenn Sie dann ein professionelles und gut gepflegtes XING-Profil finden, kann dies nur von Vorteil sein.

Und wo finde ich interessante Job-Angebote für meine Branche? Auf workpool.jobs. Hier veröffentlichen Arbeitgeber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmässig Jobangebote für Ihren individuellen Karriereweg.