Ich bin Künstler

Kreative Berufe mit Zukunft

Es ist für ehrgeizige Eltern wohl eines der meistgefürchtetsten Sätze:

„Mama, ich möchte Künstler sein.“

Eigentlich ist diese Angst ganz unbegründet, denn Kreativität und Individualität werden gerade auch in der Arbeitswelt immer mehr zu einem Gut, das in bares Geld umgewandelt werden kann. Denken, entwickeln, gestalten – diese Fähigkeiten setzen immer mehr Unternehmen ein, um sich von der Masse abzuheben.

Bei kreativen Berufen muss man sich nicht immer einen extrovertierten Maler vorstellen, der mit Pinsel und Leinwand am Fuße eines Gebirges steht und bemüht ist, ein naturalistisches Abbild der Welt zu erschaffen. Kreativ ist auch nicht nur, wer mit Feder im Haar und Gänseblümchen im Mundwinkel auf einer Wiese sitzt und Gedichte zu Papier bringt.
Heute gibt es eine Vielzahl kreativer Berufe, hinter denen eine fundierte Ausbildung steht. Wer eine kreative Ader in sich spürt, aber doch nicht alle Warnungen der Eltern, etwas „richtiges“ zu lernen in den Wind schlagen will, kann sich beispielsweise in einem der folgenden Berufe verwirklichen.

5 Kreative Berufe, die auch die Eltern nachts ruhig schlafen lassen:

Designer

Designer finden viele Einsatzbereiche. Industrial-Designer kreieren und designen beispielsweise Haushaltsgeräte oder andere Konsumgüter. Sie sind sehr gefragt bei großen Herstellern. Designer ist ein Job mit Zukunft. Auch Grafik- und Webdesigner, die sich mit der Gestaltung von Webseiten und Internetportalen befassen, sind gefragt in der Arbeitswelt. Designer können eine fundierte Ausbildung an speziellen Fachschulen absolvieren und erhalten im Anschluss auch Zeugnisse und Zertifikate, mit denen sie eine erfolgreiche Karriere starten können.

Fotograf

Auch ein Fotograf absolviert eine mindestens dreijährige Ausbildung. Er kann in vielen Branchen Fuss fassen, in einem Fotostudio arbeiten oder sich als freiberuflicher Fotograf auf eine Sparte spezialisieren. So werden beispielsweise bei beinahe jeder Hochzeit Hochzeitsfotografen engagiert; es gibt Fotografen, die sich auf das Fotografieren von Hotelzimmern spezialisiert haben oder im Labor arbeiten. Ihnen steht eine rasant wachsende Technik von Kameras und Zubehör zur Verfügung. Fotografen können sich weiterbilden und sogar eine Meisterprüfung ablegen.

Konditor

Konditor ist ein handwerklicher Beruf, der eine kreative Ader erfordert. Das Auge isst immer mit! So haben Konditoren nicht nur die Aufgabe, köstliche Backwaren zu erzeugen, sondern diese auch noch so zu gestalten, dass sie den Kunden schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Als Konditor braucht man Handgeschick sowie ein Blick für Farben und Formen. Dem voraus geht eine dreijährige Ausbildung, der sich je nach Talent auch ein Meisterlehrgang anschließen kann.

Journalist

Wer seine Liebe für Worte entdeckt hat, sollte den Beruf des Journalisten ergreifen. Journalisten arbeiten beinahe für alle Medien: im Rundfunk, bei der Zeitung, im Fernsehen oder beim Film. Journalisten können auch freiberuflich arbeiten und ihre Beiträge an die entsprechenden Medien verkaufen. Es gibt verschiedene Ausbildungswege beispielsweise über ein Studium an einer Hochschule oder durch den Besuch einer Journalistenschule.

Innenarchitekt

Wer sich gerne an schönen Wohnräumen erfreut und ein Händchen für gemütliche Einrichtungen hat, kann seine Kreativität als Innenarchitekt/in verwirklichen. Innenarchitekten haben ein beinahe unbegrenztes Einsatzfeld. Sie richten private und gewerbliche Räume ein, brauchen Fachwissen im Design, kümmern sich um Beleuchtungs-, Heiz- und Dämmsysteme. Sie arbeiten entweder fest in einer Firma oder machen sich selbstständig. Eine ideale Voraussetzung ist ein entsprechendes Studium.

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